rtw20 Sammlung

[rtw20]

So, dann möchte ich euch meine kleine Sammlung auch mal vorstelleln. Wie fast jeder hier habe ich natürlich auch das Platzproblem, so dass bei mir alles auf kleinen Raum untergebracht werden muss. Somit habe ich mich entschlossen, die Sammlung auf blaue Magnetkennleuchten zu beschränken, bis auf die Eine oder Andere Ausnahme. Das Platzproblem habe ich wie folgt gelöst.



Dann stell ich euch mal im Einzelnen die leuchten vor.

Hella KLJ 8 Blau-CR-GRD

Durch Zufall bei meinem Schwiegervater in der Werkstatt entdeckt und wieder fit gemacht. Die KLJ wurde damals für ein paar Mark auf einem Oldtimer Teilemarkt gekauft und gammelte seit dem in seiner Ecke vor sich hin. Sie ging dann in meinen Besitz über und wurde wieder ansehbar gemacht, leider fehlte von Anfang an das Typenschild. Sie stammt aus dem Jahr 1973 und trägt einen flachen Hochglanzreflektor.



Hella KLJ 70

Vor kurzem erst nagelneu in OVP zu mir gekommen. Es war ein Modell, was im Regal einer HiOrg eingelagert wurde,, seit dem dort auf eine Verwendung wartete, die es wohl nie geben würde. Von mir mit den originalen Teilen zur M-Version umgerüstet. Ein wunderschöne Leuchte, die optisch bei mir die Note 1 trägt und frei von irgend welchen Mängeln ist.



Hella KL 700 M

Weit verbreitet und immer noch bei vielen Orgsnisationen zu sehen ist die KL 700, robust verarbeitet und günstig zu damaliger Zeit mit überzeugenden Lichtbild ,ruhige Laufeigenschaften und langer Lebensdauer. In meiner Sammlung in der M-Variante zwei mal vorhanden.



Hella KL Junior Plus

Für erschwinglichen Preis zu haben und günstig produziert ist im Vergleich zur gelben Version bei dieser der Refklektor hochglanzbedampft, ansonsten aber günstig produziert. Im Inneren sehr übersichtlich , dabei aber nicht sehr handlich zum Aufsetzen während der Autofahrt konzipiert. Ebenfalls anders als bei gelben Version verfügt diese Kennleuchte über 5 kleine Magnete, wie bei den "höherwertigen" KL's von Hella üblich.



Hella KLX Junior Plus.

Mit identischen Abmessungen wie die KL Junior, jedoch mit integrierter Doppelblitztechnik und anderer Lichthaube ziert auch diese KLX meine Sammlung mit überzeugendem Lichtbild. Auch hier wieder mit 5 Magneten ausgestattet, was für einen festen Halt auf dem Dach sorgt.



Hier die Drehspiegel- und Doppelblitzversion nochmal im Vergleich.



Hella KL Rotafix

Sehr bekannt durch Film und Fernsehen, auch optisch schön anzusehen und handlich, so dass diese auch während der Fahrt aufgesetzt werden kann. Ich glaube fast, das es niemanden gibt, der sich nicht in seiner Sammlung hat.



Hella KL 7000 M

Eine mittlerweile auch günstige, in Rumänien produzierte Kennleuchte. Einfach im Aufbau und teilweise auch ein wenig wie Spielzeug in der Hand,, da sie fast nur aus Kunstoff besteht und sehr leicht ist. In meiner Sammlung zweimal vorhanden.



Hella KL 7000 F

Wie die M-Version allerdings hier zum Aufflanschen auf einem Kennleuchten-Stativ mit flexiblem Sockel.



Hella KL 5000 M

EIn wahres Schmuckstück und von mir sehr lange gesucht, leider gebraucht nie zu erschwinglichen Preisen und optisch in Ordnung zu haben. Dieses jahr gab es sie dann endlich zum Geburtstag von meiner "besseren Hälfte", die mein Hobby gut findet und es mir damit letztendlich bewiesen hat, denn sie kam nagelneu zu mir. Überzeugend durch eine schlanke Bauform und perfektes Handling wohl für mich die ansprechenste Rundumkennleuchte in mobiler Bauform. Der refklektor ist identisch mit der Rotafix.



Hella KLX 5000 M

Der moderne Bruder der KL 5000 M, mit gleicher Bauform aber verbauter und innenliegender Blitzelektronik. Auf dem deutschen Markt gab es Beide nur mit blauen Lichthauben.



Vergleicht man beide Kennleuchten fällt auf, dass die RKL mit zusätzlichem Saugnapf auf der Unterseite versehen ist, die Anordnung der Magnete ist bei beiden Typen identisch. Ausgeliefert und für den verdeckten Einsatz vorgesehen haben beide die Tarnhauben aus Stoff.




Hella KLX 7000 M

Optisch sehr schön und massiv gebaut ist diese Kennleuchte ebenfalls ein Hingucker.haben die anderen RKL's einen Knopf zum Lösen der haube, muss hier ein spitzer gengenstand in die gummierte Buchse zum Entriegeln genutzt werden. Die Doppelblitztechnik ist die selbe, wie bei der Junior-Version. Ebenfalls wieder zu finden, die 5 Einzelmagneten im Kreis auf der Magnetplatte angeordnet.



Hella KLX Kojak

Ein Modell, was zu damaliger zeit in zivilen Streifenwagen sehr verbreitet war, bis Hänsch die schnelle und mobile version ersetzte. Mit abgesetzten Steuergerät und seperater Hirschmann Steckdose waren viele Komponenten im Fahrzeug verbaut worden. Eine Fangschlaufe im Spiralkabel verhinderte den Verlust der Kennleuchte, was ein starker Ringmagnet im kennleuchtenboden verhindern sollte. In meiner sammlung in der Doppelblitzvariante zu finden.



Hella KLX 7017

So eigentlich gar nicht auf dem Markt zu finden wurde diese große Doppelblitzkennleuchte von mir mit einer Magnetplatte mit drei starken Ringmagneten ausgestattet und kann somit auch mobil genutzt werden. Das Lichtbild überzeugt gerade bei starker Sonneneinstrahlung gar nicht, da der mittlerweile weit verbreitete Streueffekt durch die Fresnell-Optik hier noch keine Anwendung fand, somit auch nur ein Doppelblitz-Punkt zu erkennen ist.



Hella HWL LED

Für die Absicherung nach Hinten gedacht und oftmals in den Kofferraumklappen integriert überzeugen diese Heckwarnleuchten in moderner LED-Technik durch ein sehr gutes Lichtbild und hoher Warnwirkung. Mittlerweile ganz gern in Sammlerkreisen umkonzipiert zu FWL-Modellen im Corsa Bremslicht. Meine beiden Exemplare stammen aus alten Beständen der Bundespolizei, wie am Aufdruck zu erkennen ist.



Pintsch Bamag Mini TriOptik

Gewöhnungsbedürftig ist diese Modell von Pintsch Bamag. Die verbaute Kunstoffoptik mit drei Fresnellscheiben dreht sehr langsam, was aber durch die Anordnung auf Distanz nicht auffällt, denn optisch schafft es die Rundumleuchte so auch auf ca. 160 U/min. Für festen Halt sorgen die 4 rechteckigen Magnete. Auffällig ist bei meinen Lauchten von PB, dass beide über ein extra langes Spiralkabel verfügen (5m). Egal wo auf dem Dach die Leuchte auch stehen soll, es gibt nicht das Problem, dass das Kabel zu kurz ist bzw. massiv ausleihert, wie man es häufig zum Bsp. bei gebrauchten Hella Kennleuchten sieht.



Pintsch Bamag XB-35

Wie im oben beschriebenen Modell hat die Doppelblitzversion die selben Abmessungen. Die Haube an sich ist klar, die innenliegende transparente Streuoptik sorgt dann für den gewünschen großflächigen Blitzeffekt. Auch hier wieder die gleiche Befestigung und das überlange Spiralkabel.



Hänsch Typ 06/08/16

Damals steckte Hänsch noch in den "Kinderschuhen", wusste aber zu überzeugen. Moderne Technik wurde verbaut, damals noch sehr klobig und wenig platzsparend, da die Bauteile sehr sperrig waren. Die fest verbaute Blitzröhre wurde bei diesen Modell fest in der lichthaube verschraubt, ein Teil der Elektronik ist im Sockel zu finden. Der im Gehäuse verbaute Ringmagnet sorgte nicht gerade für viel Haftkraft.



Die mit einem Magnetsaugfuss ausgestattete Version gab der 06 schon deutlich mehr Halt, der interne Aufbau ist identisch.



Hier beide Kennleuchten noch einmal im Vergleich.



Hänsch Comet B (M*)

Eigentlich als B-Version erhalten habe ich diese dann zur M-version umgerüstet. Da die Comet Dosen für die Magnetversion sehr teuer und schwierig zu bekommen sind wurden hier identische Magnete verbaut. Diese habe ich an den regulären Befestigungspunkten festgeschraubt und zur Stabilität eine Hella Grundplatte unter die Leuchte gesetzt, damit bei der Abnahme die Haftkraft nicht dafür sorgt, dass einzelne Teile aus dem Kunststoffsockel herausbrechen können. Der Lochkreis passt dementsprechend nicht mit dem Original überein und die Magnete stehen etwas über, was aber für die Sammlung nicht ganz so dramatisch ist.



Hänsch Comet MS

Im Grunde das gleich Modell und identisch mit der oben genannten Version, allerding mit einem Magnetsaugfuß ausgestattet. Ein kleiner Aufkleber gegenüber des Typenschildet beschreibt dem Anwender dabei ganz genau, wie er die MS-Version zu befestigen hat.



Hänsch Comet LED

Auch hier wieder, wie in meiner B-Version, umgerüstet zur magnetversion in gleicher Weise. Dieses Modell überzeugt durch die gängige LED-Technik und hohe Lebensdauer. Diese Kennleuchte kam ebenfalls neu zu mir.



Hänsch Typ 1005

Diese Doppelblitzkennleuchte stammt von einem alten RTW und ziert mit Hella kratzmagneten nun meine Sammlung. Auch hier ist die Blitzröhre steckbar und erzeugt ein hervorragendes Lichtbild. So selbstverständlich nicht im Handel zu finden, da es die Typ 1005 / saturn nie in einer M-Version aufgrund ihrer hohen Bauart gab.



Hänsch Typ 09

Sie löste damals die etwas sperrige version der KLX Kojak ab und hatte ein kleineres Steuergerät, welches ebenfalls noch extern verbut werden musste. Die Doppelblitzkennleuchte wird mittels Lemo-Stecker und dazugehöriger Steckdose befestigt, der relativ große Hirschmann-Stecker gehörte nun ebenfalls der Vergangenheit an. Ein starker Ringmagnet sorgt ebenfalls für sicheren halt und das Lichtbild ist überzeugend. Im Handling ist sie deutlich besser geeignet um sie auch während der Fahrt schnell auf das Autodach setzen zu können. Die Blitzröhre ist hier ebenfalls auf einer Platine befestigt.



Hänsch Movia D

Der Topseller unter den mobilen kennleuchten. Die steckbare Blitzröhre ermöglicht bei einem Defekt einen schnellen Austausch, die gesamte Elektronik ist im Leuchtenkörper untergerbacht. Nicht wesentlich größer als die Typ 09 aber viel praktischer in der Anwendung kann bei diesem Modell nun auf ein externes Steuergerät verzichtet werden. Der Ringmagnet wurde von drei einzeln gelagerten, gummierten Magneten abgelöst und kann somit auch geringe Unebenheiten im Fahrzeugdach ausgleichen.



Hänsch Movia D LED

In meiner Sammlung zweimal vorhanden, sowohl in blau/blau, als auch in schwarz/blau. Derzeitig wohl von jedem zivilen Fahrzeug verwendet und mit der LED-Technik kaum anfällig mit hoher Lebensdauer. Das bewehrte magnetsystem ist gleich geblieben, auch die Bauform der Movia D, anhdere Abmessungen hat dann der Nachfolger der Slimline Movia D LED SL. Meine Versionen sind ausgestattet mit Zigarettenanzünder und mit dem Lemostecker.



Hänsch Sputnik Nano

Vermutlich wird dieses Exemplar zu einem Mobilen FWL umgebaut, wenn ich mal Zeit habe. Stammt aus einem altem NEF und wie hier im Forum auch schon häufig besprochen auch als "Aquarium" deinstalliert. Da das Set komplett getauscht wurde, ging der Eizelne, noch funktionierende in meinen Besitz über.



Bosch Mobylux

Aus dem Hause Bosch stammt dieses Modell. Der Drehspiegel ist auf einem Drehteller befestigt und wird über einen Schneckenantrieb in Bewegung gebracht. Drei große Ringmagnete, von mir mit selbstklebender transparenter "Elefantenhaut" überzogen, sind flexibel gelagert und halten die RKL fest auf dem Dach.



Bosch RKLE 110

In meiner Sammlung in zwei verschiedenen versionen zu sehen. Die Eine, angetrieben vom Schneckenatrieb mit Gummisockel und MS-Fuß, die Andere mit Kunststoffsocke, Riehmenantrieb und befestigt mit den 5-Eck Magneten von Bosch.



Bosch RKLE 200

Das modernste Modell aus der Bosch Reihe, leider mit dem bekannten Problem des Kunststoffreflektors, welcher bei Dauerbetrieb zum Durchbrennen neigt. Befestigt wird diese kennleuchte mit einem Einzelmagneten, der vollgummiert ist und eine komplette Einheit bildet.




Federal Signal Pilot Solaris.

Von den Abmessungen her vergleichbar mit der Hänsch Comet ist dieses Doppelblitzmodell mobil verwendbar. Die inneliegende, deutlich kleinere Fresnell-Optik im Vergleich zur blauen klaren Lichthaube, streut den erzeugten Doppelblitz dabei relativ gut. Befestigt wird mit den für FedSig typischen Magnetplatten, bei denen sich jeweils Magnete und Saugnäpfe abwechseln. Das Spiralkabel mit Zigarettenanzünder verfügt hier über ein integriertes Fangseil mit Karabiner.




Weitere Leuchten meiner Sammlung folgen, wenn ich mal wieder etwas mehr zeit habe diese hier vorzustellen.

[IndianWells]

Schöne Sammlung und gut präsentiert....

[Doug]

Interessante Sammlung, aber die letzte Leuchte ist ja mal total verbaut.

[rtw20]

Zitat von Doug

Interessante Sammlung, aber die letzte Leuchte ist ja mal total verbaut.

Du ich habe sie damals so bekommen und erst mal so gelassen wie sie ist. Einem geschenktem Gaul...

[Doug]

Die hatte ich selbst mal gesehen bei Kleinanzeigen vor vielleicht 2-3 Monaten. 80,- VB waren aber nicht wirklich geschenkt, bei dieser Leuchte.

[rtw20]

Zitat von Doug

Die hatte ich selbst mal gesehen bei Kleinanzeigen vor vielleicht 2-3 Monaten. 80,- VB waren aber nicht wirklich geschenkt, bei dieser Leuchte.

Also ich habe sie seit anfang des Jahres, stammt von einem LNA, der diese verbastelt hat aufgrund seiner hohen Aufbauten auf dem Dach (fährt nen Geländewagen), bei ebay war sie meines Wissens nie drin. Fährt jetzt nen Passat und hat sich eine Comet zugelegt. Kostete mich einen Kaffee und eine Umprogrammierung seines DME's,also praktisch wie geschenkt.