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Alt 27.06.2010, 20:53   #1
FHD Bbg 21/10

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Name: Johannes
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Hallo,

mein Name ist Johannes und auf der Suche nach einem Anschlussplan für Fiamm Sosi bin ich hier auf deises Forum gestoßen.

Zwar bin ich kein Sammler von Blaulichtanlagen und Sosi aber trotzdem habe ich Interesse daran.
Und zwar weil ich mir aus einer Vereinsauflösung, bei dem ich selbst Mitglied war, einen Ford Transit zugelegt habe.
Der Funkrufname des Ford war: FHD Bamberg 21/10, daher auch mein Nick...
Der Transit ist BJ 1969 und somit steht er jetzt die Zulassung als Oldtimer an.
Da er bereits mit einer Sosi ausgerüstet ist soll er diese natürlich auch behalten.
Dafür ist auch schon bei der zuständigen Regierung von Oberfranken der Antrag für eine Ausnahmegenehmigung gestellt. Diese wird wohl auch in den nächsten Tagen bei mir eintreffen, was mir nach einem kurzem Telefonat bestätigt wurde.
Dafür soll natürlich auch die Sosi wieder funktionieren und das ist leider ein ganzes Stück Arbeit.
In der Hoffnung, dass ich dabei ein bisschen Hilfe bekomme, in Form von Schalt- und Anschlussplänen und evtl. Tips, habe ich mich hier angemeldet.

Bilder von dem guten Stück kann ich mal einstellen, wenn interesse besteht.

Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 27.06.2010, 22:23   #2
FHD Bbg 21/10

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Name: Johannes
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So nach etwas Arbeit am Scanner hier ein paar Bilder.
Leider ist die Qualität der gescannten Bilder nicht all zu gut. Aber ich denke man kann was erkennen.

Auf dem ersten Bild: Das EF 21/10, 1984, auf dem "Maxplatz" im Bamberg vor dem Rathaus wo dem damaligen Oberbürgermeister die abgeschlossenen Umbauarbeiten des Innenausbaus präsentiert wurden.

Auf dem zweiten Bild: Das EF 21/10 auf der Umwelt- und Katastrophenschutzsausstellung 3/4.5.1986. Links daneben das damalige EF 21/25. Ein VW LT

Auf dem dritten Bild: Front / rechte Seite am 26.10.2010. Momentan leider mit gleber Rundumleuchte. Die Bosch Starktonhörner sind zur Zeit auch abmontiert.

Auf dem vierten Bild: Linke Seite mit ausgefahrenem hinterem "Blaulichtmast" auch wenn momentan eine gelbe Haube montiert ist...
Angehängte Grafiken
    
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Alt 28.06.2010, 14:32   #3
Peter

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Herzlich Willkommen im Forum!

Ein sehr schöne Schätzchen hast Du da! Bin schon gespannt, wie es fertig restauriert aussieht.




˙˙˙uǝɟnɐʞ ʎɐqƎ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝpɹǝʍ ɥɔI
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Alt 28.06.2010, 15:15   #4
FHD Bbg 21/10

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Name: Johannes
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Hallo Peter,

vielen Dank!

Zu Restaurieren gibt es da einiges.
Gott sei dank hält sich der Rost in Grenzen, doch der Lack und die Beklebung müßte dringent erneuert werden.

Als erstes steht jetzt aber der Wiedereinbau der Sosi und des Blaulichts an.
Ich hoffe meine Suchanfrage für eine Blaulichthaube die ich hier gestartet habe wird erfolgreich sein.

Mein Plan sieht momentan vor, dass er in 2 Jahren vollständig restauriert und komplett ausgerüstet, auf dem Stand von 1984, in der Garage und auf Treffen stehen wird.

Wenn dann der Transit fertig ist werde ich mich eventuell einem nächsten Projekt zuwenden. Und zwar dem VW LT, der auf dem zweiten Foto zu sehen ist.
Leider ist das Orginalfahrzeug nicht mehr vorhanden und es würde ein Nachbau werden...
Aber das ist eh noch sehr leise Zukunftsmusik.




Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 05.07.2010, 22:40   #5
FHD Bbg 21/10

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Name: Johannes
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Ein kleiner Ausflug in die Geschichte

Am 9. April 1969 wurde mein Ford Transit zum erstenmal Zugelassen auf die Stadt Bamberg mit dem amtl. Kennzeichen BA-8628.
Er war als Krankenwagen mit 3 Liege- und 4 Sitzplätzen in den örtlichen Luftschutzhilfsdienst integriert.
Leider fehlen mir aus dieser Zeit weitere Informationen über das Fahrzeug, das Einzige was ich aus dieser Zeit habe ist ein Technisches Datenblatt.

Am 23. September 1983 wurde der Wagen außerdienstgestellt und am 25. Oktober 1983 an den Deutschen Funk-Hilfs-Dienst e.V. Ortsverband Bamberg übergeben.
Der Deutsche Funk-Hilfs-Dienst e.V. baute den Transit in 8 monatiger Eingenleistung zu einem Einsatzleitwagen mit 2 Funkkreisen und 2 Arbeitsplätzen um.
Der Deutsche Funk-Hilfs-Dienst e.V. Ortsverband Bamberg war im Katastrophenschutz der Stadt Bamberg eingegliedert also Fernmeldegruppe.

Leider verlohr der Verein mit der flächendeckenden Ausbreitung der Handys seine Daseinsberechtigung und es bleiben Neumitglieder aus und die Altmitglieder sprangen nach und ach ab.

Am 31.12.2009 wurde der Deutsche Funk-Hilfs-Dienst e.V. entgültig aufgelöst und befindet sich seither in der Liquitationsphase.
Da ich auch bis zuletzt Mitglied in diesem Verein war habe ich die Chance genutzt und mir den Wagen gegen eine symbolische Summe gekauft.

Seitdem bin ich mit dem Wiederaufbau und der Restauration beschäftigt.
Da es auf Grund fehlender Teile unmöglich ist den Wagen auf den Stand von 1969 zu bringen werde ich den Wagen auf den Stand von 1984 rückbauen.

So, ich hoffe euch hat der kleine Ausflug gefallen!




Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 05.07.2010, 22:52   #6
NeusserSosimann

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Sehr interessant !!




Klaag niet..... maar vecht!!!
MARTIN-Horn® Ein Weltbegriff...
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Alt 06.07.2010, 23:01   #7
Chroffer

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Name: Christopher
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Sicher das es keine Teile mehr gibt für einen Rückbau in den Auslieferzustand 1969? Weil der LSHD hat ja alles in großen Mengen beschafft um im Notfall eine gute Ersatzteilversorgung herzustellen. Es gibt da sicher Mittel und Wege um an solche Teile zu kommen.

Ich selbst habe gerade mal in einem meiner Bücher nachgeschlagen und kann auch ein bisschen was dazu sagen was das Fahrzeug 1969 einmal war.

Der Luftschutzhilfsdienst (LSHD) hatte als Untergliederung auch den Luftschutz (LS)-Sanitätsdienst. Dieser stellte zum einen überörtliche LS-Sanitätsbereitschaften, als auch örtliche und überörtliche LS-Krankentransportzüge.
Das von dir erworbene Fahrzeug war einmal ein Krankenkraftwagen (KrKW) und war innerhalb des IV. Zuges (Versorgungs-Zug) einer überörtlichen LS-Sanitätsbereitschaft im Einsatz. Dieser Zug bestand aus einem PKW, einem KRad, zwei mittleren LKWs die je eine Feldküche und einen Stromgenerator zogen und eben einem KrKW3. Der I. bis III. Zug bestand jeweils aus einem PKW und drei Großraumkrankenwagen (GkrKW), die Führungsgruppe aus einem Funk- und Kommandowagen (Fukow) und drei Krädern. Diese Bereitschaften sollten Verletzte erst versorgen und dann zu Sammelplätzen oder zu Krankenhäusern weiter transportieren.

Der KrKW wurde durch einen Fahrer und einen Helfer besetzt und war dazu gedacht besonders schwer Verletzte direkt in ein Krankenhaus zu fahren. Quasi eine Art primitiver Intensivtransportwagen, wobei in dieser Phase des Katastrophenschutz noch eher "load and go" angesagt war und große Versorgung und Behandlung nicht vorhanden war. Ausgelegt waren die Fahrzeuge für den Transport von drei bis vier liegenden Personen.

Zunächst wurden zwischen 1957 und 1965 wurden 156 KrKW auf Basis des FOrd FK1000/1,5, ab 1968 auf Basis des FK1250/1,5 (auch als "Taunus Transit" bekannt), beschafft. Diese nannte mann KrKW3, weil im kleinen Laderaum des "Taunus Transit" nur drei Tragen untergebracht werden konnten. Nachdem der "Taunus Transit" eingestellt und durch den "normalen" Transit ersetzt wurde, beschaffte der LSHD weitere 61 KrKW auf Basis des neuen Transit. Da der Laderaum beim Transit nun größer ausfiel konnte man auch eine vierte Trage verstauen. So nannte sich das Fahrzeug nun entsprechend KrKW4. Die zweite Beschaffungsaktion von KrKW verlief in zwei Chargen, wobei dein Fahrzeug sogar noch aus der ersten Charge stammt. Zu erkennen ist dies am schwarz hinterlegten Ford-Schriftzug auf dem Kühlergrill.

Die ursprüngliche Sondersignalanlage bestand aus einer Bosch RKLE 130H mit Astabweiser und zwei Bosch Starktonhörnern auf der rechten Seite der Stoßstange. Lackiert war das Fahrzeug in Khakigrau und war mit taktischen Zeichen auf Motorhaube und Heck versehen. Das rote Kreuz prangte auf einem beleuchteten "Schild" auf dem Dach. Das Zivilschutz-Signet war auf den Türen angebracht.

Die Beladung des Fahrzeuges wurde im Stärke- und Ausbildungsnachweis (STAN) 301 geregelt. Diese beinhaltete:
  • 1 KFZ-Werkzeug und Zubehör Satz
  • 6 Krankentragen nach DIN 13 024
  • 8 Tragegurten für Krankentrage
  • 3 Bergetüchern
  • 9 Wolldecken
  • 1 wasserfesten Unterlage
  • 1 Trinkwasserbehälter á 10 l
  • 1 Krankenwagen-Verbandkasten
  • 1 LS-KFZ-Kasten mit Krankenpflegegerät (2 Nierenschalen, 1 Steckbecken, 1 Urinente, 1 Wasserschüssel, 2 Thermosflaschen á 1 l, 1 Handleuchte)
  • 1 Schild "Achtung Kolonne"
Quelle: Einsatzfahrzeuge im Luftschutzhilfsdienst, Band 2 - Peter Kupferschmidt, Verlag Klaus Rabe, 2008
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Alt 06.07.2010, 23:10   #8
Peter

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Schon wahnsinn, auf was für Archiv-Material ihr zurückgreifen könnt.
Top!




˙˙˙uǝɟnɐʞ ʎɐqƎ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝpɹǝʍ ɥɔI
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Alt 06.07.2010, 23:19   #9
FHD Bbg 21/10

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Hallo Christopher,

Wow

Vielen Dank für diesen klasse Beitrag.

Wie du schon sagst wurde das Material in riesen Mengen angeschafft, doch leider habe ich noch nichts gefunden um meinen Transit auf den Auslieferzustand von 1969 rückrüsten zu können.

Wahrscheinlich gibt es die Sachen wohl schon noch aus irgendwelchen düsteren Lagern und mehr oder minder dubiosen Quellen, nur reichen meine Kontakte leider nicht soweit.

Wenn du Kontakte hast über die man an die entsprechende Ausrüstung kommen könnte wäre ich dir sehr dankbar wenn du dich mal bei mir melden würdest!




Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 07.07.2010, 00:01   #10
Flo-HH

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Kannst dich ja mal mit denen in Verbindung setzen, kenne den Vorsitzenden sehr gut.
http://www.historische-sonderfahrzeuge.de/




Ordnung ist das halbe Leben. Ich lebe in der anderen Hälfte!
Meine Sammlung
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Alt 07.07.2010, 08:51   #11
Hella Rotafix

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Ich würde mich mal in mehreren Foren Anmelden die sich mit Ford auskennen, Rettungsdienst und so was. Vielleicht hat irgendjemand etwas liegen, oder kennt jemand der einen kennt, hat eine quelle usw.




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Alt 07.07.2010, 08:59   #12
Benno

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Ich hab mal in mein Transit Verkaufshandbuch geschaut und die Seiten die den FT 1300 betreffen eingescant. Bei diesem Verkaufshandbuch handelt es sich um einen originalen Ordner der Ford Werke und diehnte seinerzeit den Verkäufern als Informationsquelle.
FT 1300 Grundmodell:
(links zu den Bildern entfernt)

FT 1300 MIESEN:
(links zu den Bildern entfernt)

FT 1300 BINZ:
(links zu den Bildern entfernt)




Mien Opa hett jümmers seggt: Besoopen geit wedder wech, Beschüert blifft!
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Geändert von Benno (04.11.2011 um 14:57 Uhr).
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Alt 07.07.2010, 10:40   #13
Chroffer

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Ich habe gestern Abend ganz vergessen: Der Innenausbau aller für den LSHD beschafften Fahrzeuge stammte von C. Miesen aus Bonn, also einem der populärsten Rettungsdienstausbauer dieser Epoche.

Bei Rettungsdienstinteressierten wirst du aber leider an der falschen Adresse sein. Weil gerade an so einem Fahrzeug muss man ganz krass zwischen dem "wirklichen" Rettungsdienst, also Notfallrettung, und dem Zivilschutz/ Katastrophenschutz trennen. Der Rettungsdienst soll ja normale Schadenslagen und die in Friedenszeiten anfallenden Verletzten abdecken. Der Zivilschutz kam ja nur im Katastrophenfall (K-Fall) oder im Verteidigungsfall (V-Fall) zum tragen. Hier galt es dann weniger umfangreich zu behandeln, sondern eher riesige Zahlen von Verletzten in Kliniken oder Feldlazarette zu transportieren.
Jeder der mal einen modernen 4-Tragen-KTW von innen gesehen hat weiß wovon ich rede. Wer da wirklich vier belegte Tragen drin hängen hat, der kann da nur noch wenig Pflaster kleben. Dann heißt es eben klappe zu und Gas geben bis zur nächsten Klinik. Nur hat man sich nach Ende des Kalten Krieges von dieser Vorstellung der "Verletztenabwicklung" endgültig verabschiedet.

Als kleiner Suchtipp empfehle ich mal diese beiden Vereine:

http://www.fhzb.de/
http://www.ls-kats.de/

Hier sollte eigentlich wer zu finden sein der bei einer fachgerechten Restaurierung helfen kann. Gerade den alten Inneneinbau zu besorgen sollte meiner Meinung nach kein Problem sein.
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Alt 07.07.2010, 11:22   #14
FHD Bbg 21/10

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Hi Jungs,

also das ist ja echt klasse was ihr hier alles anschleppt!
Da schlägt mein Herz gleich höher!

Da werde ich doch mal anfangen die angegebenen Vereine abzuklappern, vielleicht habe ich ja Glück und kann meinen Dicken doch noch auf 1969 Rückrüsten.
Das wäre ja der absolute Hit!




Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 07.07.2010, 11:40   #15
Benno

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Zitat:
Zitat von Chroffer Beitrag anzeigen
Hier sollte eigentlich wer zu finden sein der bei einer fachgerechten Restaurierung helfen kann. Gerade den alten Inneneinbau zu besorgen sollte meiner Meinung nach kein Problem sein.
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, das Teile für alte Ford (Capri, Granada, usw.) nicht leicht auszutreiben sind. Das wird beim Transit wohl auch nicht anders sein!
Daher habe ich so meine Zweifel, das gerade die Einbauten problemlos aufzutreiben sind. (Würde mich allerdings freuen wenn ich mich irre)

Auf jedenfall kann man den Umbau von 1983 auch schon als historisch betrachten

Hauptsache die "alte Transe" bleibt am rollen




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Alt 07.07.2010, 12:09   #16
FHD Bbg 21/10

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Hi Benno,

da hast du recht, der Umbau von 1983 ist auch schon mehr oder minder historisch und vorallem recht praktisch.

Der Wagen ist jetzt als ELW aufgebaut, wie erwähnt mit einem Funk und einem Arbeitsplatz.
Ist zum Beispiel recht gut als mobiles "Büro" bei Bergrennen und der gleichen verwendbar...

Leider Gottes hat beides seine vor und Nachteile...




Grüße aus dem schönen Frankenland,
Johannes
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Alt 07.07.2010, 13:31   #17
Chroffer

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Zitat:
Zitat von Benno Beitrag anzeigen
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, das Teile für alte Ford (Capri, Granada, usw.) nicht leicht auszutreiben sind. Das wird beim Transit wohl auch nicht anders sein!
Daher habe ich so meine Zweifel, das gerade die Einbauten problemlos aufzutreiben sind. (Würde mich allerdings freuen wenn ich mich irre)

Auf jedenfall kann man den Umbau von 1983 auch schon als historisch betrachten

Hauptsache die "alte Transe" bleibt am rollen
Es geht dabei ja nicht um die Ersatzteile für das Fahrgestell an sich, es geht ja um die reinen Innenausbauten. Wenn ich betrachte das der KatS für jedes LF 16-TS die doppelte Schlauchmenge geliefert wurde um das Fahrzeug im Zweifel möglichst schnell Einsatzbereit zu bekommen. Wenn man bedenkt was dann da alleine an Schlauchmaterial beschafft wurde... Und ähnlich verhält es sich bei den Tragenhalterungen für diese KrKw. Die hatte der LSHD meine ich auch in rauen Mengen beschafft und dann in den einzelnen LSHD-Lagern eingelagert.
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Alt 08.07.2010, 08:31   #18
Benno

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Nur weil die Inneneinbauten in "rauen Mengen" beschafft wurden, sind sie auch jetzt noch existent! Das wären nicht die ersten Teile/Sachen, die der Kostenminimierung (Sparwut) in der Lagerhaltung zum Opfer gefallen sind.
Um Kosten zu sparen wurden/werden sogar schon Teile in die Verschrottung gegeben die weit jünger als 40 Jahre waren/sind.

Vielleicht sollte man auch mal bei Ausbauer, in diesem Fall MIESEN, mal nachfragen ob die noch Unterlagen von damals haben.

Um beim Beispiel zu bleiben: Wenn zu jedem LF die doppelte Schlauchmenge vorhanden war, wären doch für die KrKw die doppelte Anzahl an Tragen vorrätig gewessen, aber nicht die Halterungen. Oder?




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Alt 08.07.2010, 09:39   #19
big daddy

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Zitat:
Zitat von Flo-HH Beitrag anzeigen
Kannst dich ja mal mit denen in Verbindung setzen, kenne den Vorsitzenden sehr gut.
http://www.historische-sonderfahrzeuge.de/

Sorry, ist ein wenig OT aber was hat die DBP/Deutsche Telekom mit KatS zu tun?

Habe so einen vor Jahren mal an mir vorbei fahren gesehen.




Gruß, Frederick Feuerwehrler a.D.
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Alt 08.07.2010, 09:58   #20
Chroffer

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Zitat:
Zitat von Benno Beitrag anzeigen
Um beim Beispiel zu bleiben: Wenn zu jedem LF die doppelte Schlauchmenge vorhanden war, wären doch für die KrKw die doppelte Anzahl an Tragen vorrätig gewessen, aber nicht die Halterungen. Oder?
Doch schon, soweit ich das im Kopf habe waren die Halterungen nur im Heck des Transit eingeschoben und wurden über Bolzen gesichert. Ich habe da auch noch ein Bild im Kopf wie mehrere solcher Halterungen einfach auf einem Hof im Viereck stehen.
Als der Katastrophenschutz noch LSHD war hat man ja sehr stark darauf geachtet die Fahrzeuge schnell umrüsten zu können. Man hat damals das vorgedacht was man Jahrzehnte später bei Koffer-RTWs machen wollte: Ist das Fahrgestell kaputt stelle ich meinen Koffer einfach auf ein neues Fahrgestell. Bzw auch umgekehrt: Ist der Koffer kaputt, kommt einfach ein neuer auf das Fahrgestell. Deswegen waren z.B. bei allen Fahrzeugen des Brandschutzdienstes und des Bergungsdienstes die Mannschaftskabinen in den Aufbau integriert und die Aufbauten nur über Bolzen in einer Vierpunktlagerung gesichert.
Als Beispiel dazu mal ein TLF8-LS und ein altes LF16-TS und im Gegenzug ein "modernes" LF16-TS und ein SW2000-TR. An diesem Vergleich sieht man dann auch das der spätere KatS nach dem LSHD dieses Konzept leider wieder fallen gelassen hat. Wohl auch weil der Aufwand in der Realität größer als erwünscht war.

Aber ich schweife ab... Weil genau so wie beim Brandschutz und in der Bergung verhält es sich auch beim Sanitätsdienst. Auch dort wollte man schnell umrüsten können und deshalb sollte es auch dort in Massen solcher Trageneinbauten gegeben haben. Außerdem gebe ich zu bedenken das viele der alten LSHD-Fahrzeuge auch noch lange nach der Auflösung des LSHD in Dienst waren und die meisten KatS-Lager auch erst mit Ende des Kalten Krieges aufgelöst wurden. Deswegen bin ich da doch etwas zuversichtlicher. Vielleicht hilft es auch etwas bei https://www.vebeg.de/web/de/start/index.htm und http://www.zoll-auktion.de/auktion/ rein zu kucken. Die versteigern ja oft auch Restbestände der Bundesbehörden.

Zitat:
Zitat von big daddy Beitrag anzeigen
Sorry, ist ein wenig OT aber was hat die DBP/Deutsche Telekom mit KatS zu tun?

Habe so einen vor Jahren mal an mir vorbei fahren gesehen.
Das was heute als Deutsche Post AG und Telekom AG firmiert war ja früher die Deutsche Bundespost und gehörte komplett dem Staat. Unterstellt war das ganze dem Bundesministerium für Post und Telekommunikation. Und dieses war dazu verpflichtet auch im K-Fall und im V-Fall das Postwesen und vor allem auch die Telekommunikation aufrecht zu erhalten. Dazu war per Gesetz ein eigener Katastrophenschutz notwendig. Dieser war teilweise recht bunt zusammen gewürfelt, aber es gab auch ganz nette Sammelbeschaffungen. Und da das BuPoMist erst 1998 aufgelöst wurde, gab es dann auch noch einige Telekom-KatS-Fahrzeuge.

Ein paar Fahrzeuge gibt es dann hier zu bestaunen:
http://bos-fahrzeuge.info/standorte/...isationen/alle

Ich hoffe damit ist diese Frage geklärt? Aber ich denke das da auch jemand wie Diethelm miterzählen kann. In NRW war die Dichte an Post-KatS meine ich sehr hoch und er hat diese Phase des KatS ja noch näher miterlebt als ich der erst 1998 überhaupt in die Feuerwehr ist...
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