Die Hintergrundstorry zu dieser Leuchte ist, dass ich ursprünglich auf der Suche nach einer Leuchte von Britax war und über diese
Rundumleuchte gestolpert bin.
Da lediglich ein Bild bei der Auktion zu sehen war und die Leuchte im Großen und Ganzen die äußerliche Merkmale von Bitax aufwies, habe ich sie ersteigert.
Sie entpuppte sich bei genauerem Hinsehen und der Hilfe fachkundiger User dieses Forums als original
QC-PASS-Leuchte.
Dennoch möchte ich sie hier vorstellen.
Das vorgestellte Magnetblaulicht stammt vermutlich aus dem Reich der Mitte oder zumindest dort aus der Nähe.
Ein
Typenschild oder einen Hersteller sucht man bei dieser Leuchte vergebens.
Das Blaulicht ist etwa 17 cm hoch und hat einen Durchmesser von 19 cm am Magnetsauger und einen Haubendurchmesser von etwa 12 cm.
Das relativ dünne
Spiralkabel weist an der Leuchte und am
Zigarettenanzünder-Stecker einen Glattanteil von etwa 25 cm auf.
An dem
Zigarettenanzünder-Stecker befindet sich ein Ein-/Ausschalter. Zusätzlich findet sich in dem Stecker eine F5AL250V-Sicherung.
Der Stecker wirkt robust und weist durch seine Funktion Ähnlichkeit zu den Produkten der Firma Whelen auf.
Befestigt wird das Blaulicht mittels einer
Magnet-Saug-Kombination.
Vier Ringmagneten sind mit einer Sauglippe überzogen.
Sie verhindert, dass die Magneten das Fahrzeugdach zerkratzen und sollen Halt der Leuchte erhöhen.
Durch eine Art Griff an der Sauglippe soll des Ablösen der Leuchte vom Fahrzeugdach vereinfacht werden.
Diese
Magnet-Saug-Kombination erinnert stark an Leuchten aus dem Hause Britax.
Die
Lichthaube präsentiert sich in einem milchigen hellblau, dass an US-blue erinnert.
Drei eingefräste Aussparungen mit schräg nach oben verlaufenden Führungen sorgen dafür, dass die
Lichthaube mit dem Leuchtengehäuse verbunden wird. Reinster Kraftschluss hält die
Lichthaube in Position.
Diese Art der Befestigung erinnert an die Lichthaubenarretierung von Hella, jedoch fehlt bei dieser Leuchte eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der
Lichthaube.
Die Technik im Inneren der Leuchte lässt sich kurz und bündig als simpel beschreiben, dennoch verdient sie einen Blick.
Mittels eines Reibrades, das an einem beweglich gelagerten Motor befestigt ist, wird ein Flächenspiegel um das
Leuchtmittel gedreht.
Der Motor wird durch eine Zugfeder leicht gegen einen Gummi-Ring gezogen und gleicht durch die fleible Lagerung Unwucht im Gummiring aus.
Das Leuchtmittel war eine sehr interessante Kombination aus H1- und Stecksockel-Birne.
Auf dem Sockel des Leuchtmittels befanden sich die Aufschrift "12V55W" sowie zwei chinesische(?) Schriftzeichen.
Mit dem Crash von bildercache.de ist das Foto leider verloren gegangen - das
Leuchtmittel ging irgendwann kaputt und stattdessen tut nun eine 21 Watt Glühlampe ihren Dienst in der Leuchte.
Nach der ersten Benutzung kam der wohlvertraute Geruch nach warmen Kunststoff und
QC-PASS-Elektrik auf, dies stellte sich jedoch als einmaliges Phänomen heraus.
Diese namenlose und von unbekannten Herstellern zusammengebaute Leuchte bedient sich in weiten Teilen der techischen Umsetzung und Optik der namhaften Kennleuchtenhersteller.
Sie ist jedoch keinenfalls ein ernstzunehmende Alternative zu Qualitätsprodukten oder gar für den realen Einsatz gedacht und zugelassen.
Sie ist einfach "nice to have"!