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-   -   Sprachdurchsage Typ 520 (https://sosi.myds.me/forum/showthread.php?t=23596)

DD2MIC 12.03.2016 20:14

@LittleGrisu:
- Immer die Sache mit der Zeit ;-) Geht mir ja genauso. Die Schaltung für Dich ist aber in Arbeit, so wie besprochen.

- Wenn Du einen MP3-Player oder etwas ähnliches anschließen möchtest, dann brauchst Du keinen Vorverstärker, da dieser MP3-Player schon einen Pegel rausgibt, der hoch genug ist.

Wenn man das PDF File in diesem Post nochmal anschaut:
http://sosi.myds.me/forum/showpost.p...2&postcount=49
Dann den MP3 Player an die "Signale" in Zeile 1 (NF-Mikrofon + / 600mV an 1kohm) und Zeile 2 (NF-Mikrofon - (Masse) / 600mV an 1kohm) anschließen

Damit die 620 in den "Modus Audiodurchsage" geht, muss man aber Pin 6&33 verbinden!!!
Also Zeile 3 PTT und Zeile 4 Versorgung für PTT

Idee:
Wenn Du Dir nun ein RaspberryPi oder einen ähnlichen Minicomputer mit Audioausgang nimmst, dann kannst Du über einen Digitalausgang des RasPi auch ein Relais schalten und das per Scripting alles schön programmieren ;-)

LittleGrisu 15.03.2016 01:22

Moin,

@Micha
danle erstmal für die vielen Infos, muss mich da aber erstmal reinlesen und -denken... Nen Rechner (RaspberryPi) würde doch mit 12V auch funktionieren? Die Idee ist ja so schlecht nicht, aber irgendwo finde ich den Aufwand doch zu viel, für alle paar Wochen mal nen Nebelhorn über die Lautsprecher abspielen zu können... Ich zumindest fühle ich nicht fähig, dies umzusetzen, dazu fehlt mir die Kenntnis.

@Niklas
nein, ich habe auch ein Stabmikro, wo ich den Verstärker benötige.

Eigendlich möchte ich ja mit der 620 DREI Dinge realisieren:

1.) Ansagen über das Micro
2.) Das besagte Nebelhorn über einen einzigen Taster-Druck abspielen
3.) Kompressor-Signal als Standart-Signal, wenn die Anlage läuft

Das alles ist aber nur eine reine Spielerei und hat keinen praktischen Hintergrund.

Ich werde mich mal mit dem Thema RaspberryPi beschäftigen, mal sehen, was man damit machen kann...

Tschüß
mICHael

DD2MIC 15.03.2016 10:59

Zitat:

Zitat von LittleGrisu (Beitrag 294059)
2.) Das besagte Nebelhorn über einen einzigen Taster-Druck abspielen

Naja, Du brauchst halt was, das so intelligent ist, dass es das Relais schließen kann um die 620 in den Durchsagemodus zu schalten, und dann noch die "Sprache" abspielt.

Mit sowas hier und etwas elektr.Kleinkram drum rum, könnte das auch gehen.
https://www.conrad.de/de/conrad-digi...160315085421:s

(Will ich für die RTK6 ev. bauen... ist aber ein anderes Thema ;-)

RKLsammler 15.03.2016 11:09

Eventuell wäre das auch mit diesem Modul möglich:

http://www.banggood.com/DFPlayer-Min...-p-969191.html

In Verbindung mit einem Mikrokontroller wäre das sicher eine günstige, simple und funktionssichere Lösung. :)


Bin nebenbei selbst grad dabei, mit einen eigenen Sirenenverstärker mit dem Modul zu bauen.

DD2MIC 15.03.2016 11:16

Zitat:

Zitat von RKLsammler (Beitrag 294076)
Eventuell wäre das auch mit diesem Modul möglich..

Aber sowas von "JA"!

Was braucht man immer -> Marktübersicht!
(Auf den RasPi bin ich nämlich nur gekommen, da man ja einen Audioausgang braucht, den der Arduino von Haus aus erstmal nicht hat.
Mit diesem Modul wird das alles einfacher, denn ein RasPi mit richtigem Linux Betriebssystem ist für die Sache eigentlich ein paar Nummer zu groß.)

Wenn Du da gerade baust, dann mach da mal einen eigenen Thread für auf, in dem man dass dann generell besprechen kann, denn sowas kann man prima an im Grunde alle Durchsageanlagen dranheiraten.
- Mit einem Summiervertärker als Pegelanpassung an alles, was ein Mikrofon hat.
- An den Tonband Eingang der RTK6

Braucht nur noch ein cleveres "Bedienfeld", mit dem man dem Arduino sagt, welches MP3 er gerade abspielen soll. Und eben die Pegelanpassung.

RKLsammler 15.03.2016 11:21

Hab mich glaub ich vorher etwas blöd ausgedückt, bin grad eher am Planen als am Basteln ;)
Außerdem ist die Lieferzeit aus Asien ja nicht die Schnellste... :kerze:

Für die Bedienung hab ich mir zwei Konzepte überlegt:
Entweder ein LC-Grafikdisplay mit Drehencoder (eher an europäische BT angelehnt)
Oder an einen großen Drehschalter a la PA300 :D

Tonfolgen könnten ja beliebig viele realisiert werden, und bei einem entspr. uC können auch direkt Lichtausgänge geschaltet werden.


--- Edit:

Zitat:

Zitat von DD2MIC (Beitrag 294077)
da man ja einen Audioausgang braucht, den der Arduino von Haus aus erstmal nicht hat.

Das ist so gesehen korrekt, aber es gibt auch ein paar Libraries mit denen man untersch. Töne abspielen kann. Hab mal damit ein bisschen herumexperimentiert und ihm schon ein Sondersignal mit dem Tremolo-Effekt entlocken können (Trotzdem noch weit entfernt vom Martin Horn :D )

LittleGrisu 15.03.2016 17:11

Trappel, trappel, trappel...

Juhu...

Das liest sich ja cool!

Michaaaaa? Baust Du, wenn Du schon diese Idee umsetzt, mir eins mit? Ich bin da überhaupt nicht in der Lage und würde alle Schaltungen verbruzzeln, denn ich habe eh nur nen Lötkolben von annoduzemal und zwei linke Hände.

Ich schicke Dir die 620 (wenn Du willst auch mit Lsp) und das Stabmikro zu und Du schickst es mir irgendwann - wenn Du damit fertig bist - zurück? Kann ja ruhig dauern, ist ja - wie gesagt - nur just for Fun.

Ich will es ja nicht umsonst... darüber müssten wir dann mal quackeln...

Tschüß
mICHael

----------

Moin,

ich nochmal mit einer Ergänzung. Manch einer wird sich denken "...was will der das Nebelhorn über Laustsprecher abspielen..."?

Ich traue der 620 zu DIESES Nebelhorn in großer Lautstärke und so ursprünglich, wie es sich anhört, über die Lautsprecher wiederzugeben. Denn wenn nicht Hänsch, wer sonst (oder ich sage ganz leise, Hänsch mag ich halt).

Ich habe lange nach einem Nebelhorn gesucht und irgendwann bin ich über dieses mp3 gestolpert. Es hört sich einfach nur kraftvoll, auch irgendwie unheimlich aber dabei völlig ursprünglich an, als sei es die Mutter aller Nebelhörner.

Genauso, wie ich "meine Mutter" aller Wachalarmierungen gefunden habe. Bei diesem uralten Berliner Gong hört man, wenn man genau hinhört, sogar die Relais im Hintergrund schalten. Einfach ein supergenialer Gong.

Ich weiß nicht, ob es hier jemanden gibt, der mich versteht. Aber alleine dieser Gong erinnert mich an meine Kindheit:

Wie ich als kleener Westberliner Piefke auf den runden Pollern (Radabweisern) der Feuerwache Schillerpark im Berliner Bezirk Wedding gesessen habe. Ich habe viele Stunden meiner Kindheit damit verbracht, dort zu sitzen und zu beobachten, wie in der Feuerwache das Licht anging und dann der Gong ertönte (der jedoch damals in den 70zigern nicht ganz so umfangreich klang). Dann wurden die Wachtore geöffnet und das oder die Fahrzeuge rückten aus.

Und wenn man dann, 18 Jahre später, ein paar mal selbst dort ausrücken durfte war "das Glück vollkommen". Ich weiß nicht, ob jemand diese sentimentale Ader in mir versteht.

Und das Nebelhorn erinnert mich halt an meine Erlebnisse an meine Wunschheimat Nordfriesland.

Tschüß
mICHael

diemelbecker 25.03.2016 14:40

Dank Michael konnte ich heute die letzte Komponente der Akustikaufschaltung für den MTW fertigstellen.

Seht selbst:
https://youtu.be/v-UGAkTaA3g

Einen ausführlichen Bericht gibt es nach dem Einabu in den MTW im Laufe der nächsten Woche.

LittleGrisu 27.03.2016 20:54

Moin,

cool. Funktioniert... und hört sich auch gut an.

Frohe Ostern
Michael

LEDesign 28.03.2016 15:49

Also alles durch einen Raspberry zu lösen finde ich eine klasse Idee!

Ich selbst hab meiner 520 eine Low-Budget-Lösung verpasst:
2 Mono Eingänge, eine mit Taster für Sprachdurchsagen, eine mit Schalter für Audioaufschaltung.
Wahlweise lässt sich für beide Kanäle ein Mono-NF-Verstärker (mit Poti für Pegel) zuschalten. Damit lässt sich nochmal was rausholen..
Taster und Schalter sind mehrpolig und schließen je den Audioeingang sowie PTT.

Die Wiedergabequalität ist verblüffend gut, aber das eigentlich erstaunliche: Das passive (und billige) Mikro braucht nicht mal den Vorverstärker um richtig laut und klar zu ertönen. Da frage ich mich nach dem Sinn der vielen 'benötigten' Module für Mikro und Aufschaltung..


Zu den eigenen Tönen:
Ich finde die Latenzzeit vom PTT wirklich kurz, da müssten mit entsprechendem Soundmodul (oder eben Raspberry) doch Dinger wie das Nebelhorn per Taster möglich sein, oder?
War beim Lesen ebenfalls begeistert:D

LittleGrisu 28.03.2016 23:49

Moin,

Deine Lösung hört sich auch sehr vielversprechend an.

Einschränkung, die ich hier immer wiederholen muss, wenn man sich mit Elektronik auskennt. Ich habe jedoch zwei linke Hände und bräuchte die Hilfe von jemandem, der sich damit auskennt. Soll ja nicht umsonst sein.

Tschüß
mICHael

diemelbecker 02.04.2016 15:47

Der Einabu in den MTW ist gestern erledigt worden.
Der Bericht dazu ist fertig nur kann ich momentan keine Bilder hochladen:grrr:, weswegen sich die Veröffentlichung des Berichts etwas veruzögert.:kerze:

diemelbecker 27.04.2017 16:23

Zitat:

Zitat von diemelbecker (Beitrag 294843)
Der Einabu in den MTW ist gestern erledigt worden.
Der Bericht dazu ist fertig nur kann ich momentan keine Bilder hochladen:grrr:, weswegen sich die Veröffentlichung des Berichts etwas veruzögert.:kerze:

Ein User hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Abschlussbericht hier gar nicht erschienen ist. Der Vollständigkeit halber verweise ich hiermit auf den entsprechnen Beitrag:)

Dieser ist hier zu finden:
http://sosi.myds.me/forum/showthread...971#post294971

Green 29.04.2017 22:04

Hat das ganze schon mal jemand mit fertigen Vorverstärkermikrofonen aus dem CB-Funkbereich ausprobiert?

Nur als Beispiel:

https://www.bensons-funktechnik.de/z...oad-devil.html

DD2MIC 30.04.2017 08:14

Line Pegel 450mV
 
Moin
Wenn das Mikrofon schon einen "Line Pegel" um die 450-500mV rausgibt, dann geht das auch damit.

(Bis zu 775mV könnte man Ihr wohl maximalstens anbieten, bevor es dann doch durch Übersteuerung verzerrt. Muss man mal ein wenig nach Gehör machen.)

Green 30.04.2017 08:43

Ich habe hier noch so ein altes Sadelta MB 4 Plus. Damit will ich es mal ausprobieren. Mal sehen was geht. Den Vorteil, den ich sehe, man kann die Lautstärke über die Regler am Mikrofon etwas beeinflussen. Das kann bei einer Rückkopplung schon vorteilhaft sein.

Gruß
Stefan

Green 09.05.2017 21:29

Um den Pegel mache ich mir keine Sorgen. Der ist stufenlos von 0-3V regelbar. Die Dinger haben relativ große Reserven. Ich mache mir eher Gedanken um die Belegung, wenn ich erst Pin 6 und 33 an der 5X0/6X0 verbinden muss.
Folgende Belegung stünde mir am Mikro zur Verfügung:
http://www.datenfunk.org/mic/stabo.htm

Omma Edit. Mehr als Knacken in den LSP bekomme ich derzeit nicht raus.
Muss mir die Sache nochmal mit mehr Ruhe anschauen.

Motorradfolke1986 19.07.2017 15:01

Kann mir vllt noch jmnd helfen? Hab ein 5-poliges Peiker Stabmikrofon mit Sprechtaste und Lautstärkeregler in schwarz (genaue Modellbezeichnung nicht bekannt) und es geht um den Anschluss an eine Hänsch Typ 620.

Habe Pin5 an weiss, Pin6 an grün, Pin27 an braun und Pin33 an gelb angeschlossen. Der Poti ist ganz nach rechts gedreht, ABER wirklich laut hört man die Durchsagen nicht, eher in 1:1-Laustärke (bei hochgedrehtem Lautstärkeregler am Mikro).

Ist genau dies der Grund, wesshalb dieser Vorverstärker von Conrad von dem ein oder anderen eingesetzt wurde? Ist dieser Universal-Vorverstärker dafür da, um die entsprechende Lautstärke zu erzeugen?

Nachtrag: Und was bedeuten die Begriffe "PTT" und "NF"?

KaiHH 19.07.2017 15:14

PTT = Push To Talk

NF = Niederfrequenz, also das Sprechen.
HF ist Hochfrequenz, also das Funken. ;)

Motorradfolke1986 19.07.2017 15:38

Danke Kai ! :)


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